Ostschweizer Stammausfahrt 2019
Ostschweizer Stammausfahrt vom 18.05.19 nach Arbon.
Wir freuen uns auf die Ostschweizer Ausfahrt am 18.5.2019. Sonja und Kurt pflegen die Ausfahrten früh zu starten, folglich reisen wir am Vortag an. Zugabe für uns, wir kommen in den Genuss einer geführten Stadtbesichtigung in Wil.
Silvano und Petra Castiglioni
Nach 11 Uhr fahren wir in Bern los, der Verkehr hält sich in Grenzen bis zum Gubristtunnel! Nach einer Stunde Stop and Go erreichen wir Brütisellen und besuchen unsere Freunde.
Nach 15 Uhr Weiterfahrt, kurz noch stockender Kolonnenverkehr vor Winterthur und dann los Richtung Toggenburgerhof. Sonja und Kurt begrüssen alle Ankommenden und schon bald geht es los Richtung Wil. Kurt fährt vorneweg und umfährt in einer grossen Schleife den Feierabendstau. Pünktlich erreichen wir die Altstadt, wo uns Herr Schär erwartet. Nach Begrüssung und kurzer Einleitung geht’s los. Erwähnt wird Wil um 754, erhält im 12. Jahrhundert das Stadtrecht und geht 1226 als Schenkung an das Kloster St. Gallen über. 1984 erhält Wil vom Schweizer Heimatschutz den Wakkerpreis.
Gesehen haben wir verschiedene interessante Gebäude, tolle Aussichten und durften 2 besondere Liegenschaften besichtigen:
Das Baronenhaus, ein Zeitzeuge ohnegleichen mit den wunderschönen lntarsientäferwänden, den Decken und den imposanten Kachelöfen.- Das Gerichtshaus von 1607, das mit der Fassadenmalerei der 6 verschiedenen Wappen des Bezirks Wil geschmückt ist, die knarrende Treppe ins 1. Geschoss mit der Rats- und Gerichtsstube. In den vergangenen Jahrhunderten diente die Ratsstube verschiedentlich als Trink- und Gesellschaftsstube, als Herrenstube, als Waag-Käse-Garnhaus, als Militärarrestlokal und als Kornspeicher. Wahrlich eine bewegte Auslastung. Wil schaut auch auf eine 200-jährige Bierbrautradition zurück.
Herr Schär unterhielt uns mit launigen Erzählungen, lustigen Anekdoten und vor allem mit gut fundiertem Wissen – leider verging die Zeit viel zu schnell.
Zum Nachtessen wurden wir auf der lddaburg erwartet, wer wollte, konnte mit Kurt einen kleinen Rundgang zur Lourdes Grotte etwas unterhalb des Restaurants unternehmen. Leider war das Wetter etwas diesig, die Aussicht von der lddaburg in alle 4 Himmelsrichtungen soll gewaltig sein, meinen Sonja und Kurt.
Der Wirt, Gerry Buzz, hat ordentlich und gut aufgetischt, zu später Stunde gings wieder runter nach Kirchberg ins Hotel.
Als Stadtberner hätten wir die Altstadt von Wil und die lddaburg bei der Durchfahrt nach Österreich oder Italien nicht besucht und hätten somit Schönes verpasst.
Liebe Sonja, lieber Kurt, bitte organisiert weiter, für Nordwestschweizer sind eure Ausfahrten Schweizerkunde und Genuss.
Es grosses Merci, Silvano und Petra us Bärn
Es stimmt halt doch: wenn Engel reisen…
Wenn so viele Sterne vom Himmel fallen und auf der Strasse weiterfahren freut sich die Sonne. Das gab natürlich den harten Cabriofahrern den Anstoss offen zu fahren, nicht bevor eine dicke Jacke angezogen wurde.
Urs Hilzinger & Ruedi Brändle
Sonja und Kurt Schweizer haben wieder einmal bewiesen, dass sie das Organisieren von Ausfahrten voll im Griff haben, genauso wie uns Fahrer auch. Pünktlich wie das Roadbook verlangt, setzte sich der lange Tross von 36 fahrenden Sternen 08.15 h in Bewegung auf schönen St. Galler Nebenstrassen bis nach Mostindien zum Familienbetrieb MÖHL in Schachen Arbon.
Was für ein Saftladen!
Dieses ausschliesslich im Negativen verwendete Wort erhält hier bei MÖHL eine einzigartige bewundernswerte positive Bedeutung.
Was die Familie MÖHL in 124 Jahren erschaffen hat ist eine einmalige Leistung und mit der Eröffnung des MOMÖ Museum of Modern Öpfel im 2018 wurde das Tüpfli auf dem i erreicht. Immer dem neuesten Trend entsprechend und auf Erwartungen der Kundschaft werden fortlaufend neue Produkte entwickelt, welche sogar Weltauszeichnungen in Gold und Silber erhalten. Spitzenklasse: Bravo!

Bis anhin war es für uns Laien unvorstellbar wie aus einem gesunden saftigen Apfel ein so herrlich erfrischendes Getränk entsteht. Das MOMÖ und die sagenhaft lehrreiche und äusserst interessante Betriebsführung brachten uns Licht ins Dunkel.
Meine Vorstellung war immer jene, dass die Äpfel gepresst und zu Saft verarbeitet werden und gleich in den Verkauf gelangen. Gut 80% werden gepresst und als Konzentrat in Tanks gelagert bis sie erst kurz vor dem Verkauf wieder zu Saft aufbereitet werden, was Folge dessen stets ein einwandfreies und frisches genussvolles Getränk garantiert.
Einen herzlichen Dank an die beiden Damen und an Herrn Ernst Möhl für den freundlichen Empfang, die höchst interessanten Führungen und natürlich für das tolle Geschenk. Mit Begeisterung wird sicherlich jeder von uns eine Besichtigung dieses Familienbetriebes, des Museums und des neuen Obstgartens unseren Freunden weiterempfehlen.
In Zukunft werden wir die MÖHL Produkte viel bewusster und voll Freude geniessen.
Weitere Impressionen sind in der Bildergalerie zu finden
