Herbstausfahrt 2024

«Rauf und runter» durch die herbstliche Nordwestschweiz

 

Herbstausfahrt 13. Oktober 2024

Auf der Herbstausfahrt starteten die Teilnehmenden in einer Art Sternfahrt von zwei verschiedenen Ausgangspunkten, trafen sich auf halber Strecke in Böckten und fuhren dann gemeinsam zum Ziel in Bad Eptingen.

 

Text: Benedikt Bahlinger und Martin Stahl / Fotos: Miguel Elias (3), Gary Massatti (2), Martin Stahl (1)

 

Etappe 1 Ost

Startaufstellung der ersten Gruppe in Brunegg

Auf der Fahrt zum Treffpunkt im Landgasthof zu den drei Sternen in Brunegg waren wir praktisch allein auf der Strasse an diesem Sonntag morgen. So sind wir mehr als pünktlich angekommen. Wie uns erging es noch einigen Clubkolleginnen und Kollegen. Es war so gemütlich in der Gaststube, dass man gar nicht aufbrechen wollte, aber inzwischen hatte der Regen aufgehört und so formierte sich auf dem Parkplatz eine Kolonne mit elf Autos.

Noch ein paar Fotos und los ging es vorbei am Schloss Wildegg, Schloss Wildenstein und Schloss Kasteln auf die Staffelegg. Dann hinunter nach Küttigen und rauf aufs Benkerjoch und bald wieder rauf auf den nächsten Hoger. «Rauf und runter» hätte das Motto dieser Ausfahrt lauten können. Die Strecke war sehr abwechslungsreich und die Fahrer waren gefordert auf den engen und kurvigen Strassen. Jetzt wurde jedem klar: der Aargau ist nicht nur ein Autobahnkanton.

In Böckten, einem Nachbarort von Gelterkinden, schwenkte die Kolonne auf einen Parkplatz ein und formierte sich in zwei Kolonnen.

Bald traf auch die Gruppe ein, die von Egerkingen aus gestartet war. In dieser Gruppe waren mehrheitlich Limousinen, darunter eine ehemalige Chauffeur-Limousine von Lindt & Sprüngli. Die 24 Sterne der beiden Gruppen wurden in vier Kolonnen präsentiert und eifrig bestaunt und verglichen.

 

Etappe 1 West

Start der zweiten Gruppe mit Kaffee und Gipfeli in Egerkingen

Bei der Anfahrt im Morgengrauen zum Stammlokal in Egerkingen wurde der eine oder andere noch von leichten Regenschauern begleitet. Grau startete der Tag und grau sollte es noch eine Weile bleiben. Aber immerhin blieben wir an diesem Sonntag während der Fahrt von weiterem Regen verschont.

Um kurz nach 09.00 Uhr starteten wir in Egerkingen mit 13 Fahrzeugen, mehrheitlich Limousinen und Coupés, Richtung Langenbruck. Auf den ersten vier Kilometern gab es bereits 360 Höhenmeter zu überwinden. Auf 797 Metern über Meer überquerten wir die Passhöhe des Vorpasses Santelhöchi und fuhren anschliessend durch Langenbruck über den Oberen Hauenstein ins Waldenburgertal hinunter.

 

Auf unserer Tour durch die herbstlich bewaldete Hügellandschaft des Baselbiets durchquerten wir auch immer wieder solothurnischen Boden: Nach Waldenburg ging es von Oberdorf zuerst nach Westen über Reigoldswil bis Bretzwil, dann gegen Norden am Gempenplateau vorbei nach Bubendorf im Frenkental. Immer wieder ging es stellenweise steil hinauf und hinunter. Mit unseren routinierten Fahrern stellten das Auf und Ab und die teils engen Passagen aber kein Problem dar.

Nach Ittigen ging es dann der Ergolz entlang zum Treffpunkt in Böckten, wo wir bereits von der anderen Gruppe erwartet wurden.

 

Gruppenbild in Viererkolonne

 

Gemeinsame Weiterfahrt

Rauf und runter im Konvoi

Nach dem Gruppenfoto ging die Fahrt – immer noch nach dem Motto «rauf und runter» – weiter auf engen und kurvigen Strassen durch den Baselbieter Jura zum Hotel Bad Eptingen. Dort wurden wir vom Personal freudig empfangen und auf dem Parkplatz eingewiesen. Zum Empfang gab es ein Glas Weisswein und schon bald gelangten wir in den historischen Wasserkeller, wo vor 100 Jahren das Eptinger Mineralwasser abgefüllt wurde. Davon zeugen noch die geplättelten Wände. Das Viergangmenü schmeckte allen und an den runden Tischen sah man lauter zufriedene Gesichter.

Um 16.00 Uhr traten wir die Heimfahrt an und wurden auf der letzten MBVC-Ausfahrt im Jahr 2024 doch tatsächlich noch mit Sonnenschein verabschiedet!

Mittagessen im gekachelten ehemaligen Wasserkeller

 

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